Ute Klein, *1965, studierte an der Universität Bern und der Gestaltungsschule M+F Luzern, Artist in Residence im Künstlerschloss Plüschow (D), Fundaziun Nairs (CH), Cité des Arts Paris (F) und Melbourne (AUS).

Ausstellungsbeteiligungen u.a. im Museum Langmatt Baden (2016), im Kunstmuseum Thurgau (1999, 2001,2013, 2018, 2020), in Kassel (2002, 2009), im Kunstraum Vaduz (2011) und in der Kunsthalle Nairs in Scuol (2017); regelmässige Einzelausstellungen in den Galerien Adrian Bleisch (Arbon) und Sylva Denzler (Zürich) und davor in der Galerie  Schönenberger (Kirchberg SG), mehrere Förderpreise und Kunst am Bau-Aufträge. Lebt und arbeitet in Amriswil.

Meine Malerei entwickelt sich in der Zusammenarbeit mit den Umständen und dem Zufall.
Ich male, indem ich Farbe auf liegende Leinwände leere, die ich anschliessend kippe.
Die Beziehungen im Raum, zwischen Pigmenten und zu unteren Schichten sind mitbestimmend wie die Kräfte, die die verdünnte Farbe fliessen lassen.
Mein Malen ist abbildendes Denken von Bewegungen: Bewegungen von und in Flüssigkeiten, Gesteinsmengen, in und zwischen Zellen, von Menschenmassen, vom Verhalten verschiedener Mengen zueinander, vom Wachsen, Zerfliessen, Verschmelzen.
Mein Malen ist ein brüchiges, ambivalentes Nachdenken über innere und äussere Lebensprozesse.

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Buch: UTE KLEIN. FLUSS, Verlag Scheidegger&Spiess, Zürich, 2014
Texte von Dr. Katharina Ammann, Prof. Dr. M.Holzner / Prof. Dr. W.Kinzelbach